Verschiedene Hanfsorten für den Anbau: Der Hanf gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt, schon in der Antike wurde er dazu genutzt Seile oder Stoffe herzustellen. Heute hat sich der Hanfanbau dahingehend verändert, dass er zwar auch noch für Seile oder Stoffe genutzt wird, aber vor allem bei medizinischen Präparaten eine Anwendung findet. In der EU sind heutzutage 14 Hanfsorten zertifiziert, was bedeutet, dass diese Hanfarten für die Herstellung von Hanfartikeln genutzt werden dürfen.
Andere Hanfsorten (von denen es noch einige Züchtungen und Abarten gibt) sind zu wenig faserig und können daher nicht gut zur Herstellung von Stoffen oder Seilen genutzt werden. Unter diesen 14 Hanfsorten sind aber auch Pflanzen, die sich vor allem gut zur Produktion von Medizin oder Drogen eingen.
Verwendung einzelner Hanfsorten
Welche Verwendungszwecke haben die einzelnen Hanfarten? Alle Pflanzen der Gattung Cannabis werden als Nutzhanf bezeichnet und dienen meist als dieser (wie oben schon erwähnt), um Produkte wie Seil, Stoff oder Kleider herzustellen. Aber auch die Hutablage bei neueren Autos ist meist aus Hanf gefertigt. Dies hat den Grund, dass die Hutablagen in großer Masse produziert werden müssen und dem Hanf somit auch für die Zukunft einen legalen Einsatzbereich bieten. Es gibt aber auch Essen, das mit Hanf (vor allem die Samen) zubereitet werden, hierzu gehört zum einen das Hanfeis oder das Hanfmüslie, das man in einigen Reformhäusern kaufen kann. Ein anderer Verwendungszweck von Hanf ist natürlich die Medizin- und Drogenherstellung. Hierfür wird vor allem der Cannabis indica benutzt, da dieser viele Wirk- und Inhaltsstoffe enthält.
Was ist bei den verschiedenen Hanfsorten zu beachten? Vor allem in Deutschland ist der Anbau von Hanfpflanzen ohne Genehmigung illegal. Dabei bekommt man eine solche Genehmigung meist nur, wenn man den Hanf industriell nutzen möchte. In anderen Ländern der EU sieht die Reglung anders aus, hier kann man den Hanf unter anderem auch privat anbauen und privat nutzen.