Growshop

Die Hippie Szene in San Franzisko verbreitete in den sechziger Jahren den Cannabis-Konsum über die westliche Welt. Durch den Hanfkonsum entstand ein neuer Wirtschaftszweig, die Geschäfte wie den Growshop, den Headshop, den Smartshop und den Coffeeshop (in den Niederlanden legal) hervorbachte. Der Headshop verkauft Zubehör für die Cannabis-Szene. Im Smartshop werden legale Drogen verkauft wie psychoaktive Pilze, Ephedrin, Aphrodisiaka, die aufgrund mangelhafter Beliebtheit nicht unter das BtMG fallen. Ein Coffeeshop ist ein Laden, in dem in den Niederlanden legal weiche Drogen verkauft werden.

Growshop Sortiment

Der Growshop in Deutschland ist sowohl legal als auch illegal, er befindet sich am Rand der Legalität. Legal ist der Verkauf von Hanfsamen und Hanfpflanzen sowie das Zubehör zum Anbau von Hanf. Beliebt ist die Homebox, das Einsteigerset, in dem die Energiesparlampe, der Reflektor sowie die Aufhängung zu finden sind. Illegal ist die Beratung zum Anbau von Cannabis im Shop. Im „Körner-Kommentar“ von Oberstaatsanwalt Hans-Harald Körner, Frankfurt heißt es: „Der Growshop ist ein Laden, in dem Anbauzubehör für Drogenpflanzen verkauft werden und bedeutet kein Verstoß gegen das BtMG.“ In Aachen hat die Staatsanwaltschaft 2010 durch die „Aktion Sativa“ die Firmen und Wohnungen von Kunden eines Growshops auf Cannabis-Anbau durchsucht. Der Growshop ist legal, die Verkäufer dürfen nicht zum Anbau von Cannabis beraten. Die Literatur über Cannabis ist erlaubt. Die Pharmaindustrie hat Cannabis synthetisch hergestellt, um es zu medizinischen Zwecken zu verkaufen. Synonyme für Cannabis sind: Haschisch, Marihuana, Shit, Gras, Pot.

Pro Cannabis: Aus medizinischer Sicht bringt der Konsum von Cannabis bei schweren Erkrankungen wie Aids und fortgeschrittenen Tumoren eine eindeutige Besserung der unerträglichen Symptome.

Contra Cannabis: Die Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Dr. Elisabeth Pott, teilte 2004 in einer Presseerklärung mit: „Wir müssen den jungen Konsumenten klarmachen, dass Cannabis keine Spaßdroge ist. Sie weist nach längerem Konsum große gesundheitliche Probleme auf, die sich auf die Persönlichkeitsentwicklung, Motivation und Psyche auswirken. Panik, Depression, Halluzination sowie körperliche Krankheiten sind zu beobachten.“